Fachvortrag: „Machet keine Dummheiten, während ich todt bin“ – Theodor Herzl im kollektiven Gedächtnis Israels
Anne-Frank-Haus Moltkestraße 20, KarlsruheTheodor Herzl, der Gründer des Zionismus als politische Bewegung, verstarb vor 120 Jahren. Er wird in Israel als "Prophet des Staates" verehrt und ist ein Symbol für konkurrierende Strömungen und Gruppen innerhalb der zionistischen Bewegung und später in Israel. Der Vortrag untersucht Herzl im kollektiven Gedächtnis Israels und hebt die Veränderungen und Brüche hervor, die das Land in seinen 76 Jahren des Bestehens durchgemacht hat. Er betont, dass Herzls Vision eine Quelle der Inspiration und ein Streitpunkt in der Debatte über die Ausrichtung und Ziele des Zionismus bleibt, insbesondere in den aktuellen herausfordernden Zeiten in Israel. Dr. Andrea Livnat hat zu diesem Thema veröffentlichte Werke.